Kunst und Geschichte: Die dänische Westküste und ihre Kultur

Erste Funde der Besiedlung der dänischen Westküste gehen auf die Steinzeit zurück. Man fand Beile und viele Dolmen reihen sich hier regelrecht aneinander. So findet man hier den längsten in ganz Dänemark, den „Kardyb Dyssen“ bei Skive. 185 Meter misst der Dolmen aus der Zeit von 6000 bis 5000 vor Christus. Gleich zwei weitere Hügel finden sich am Salling Sund. Sie sind allerdings bewachsen und fallen nur durch die Erhebung in der Landschaft ins Auge.

Die Eisenzeit an der dänischen Westküste

Mehr können die Forscher über die Eisenzeit in Dänemark sagen und in Skærbæk kann man dem im „Hjemsted Oltidspark“ nachfühlen. Hier gibt es neben einer Ausstellung, die Möglichkeit viel auszuprobieren. Wie schießt es sich mit Pfeil und Bogen? Wie fährt es sich in einem Einbaum? Wie hat man damals Feuer angemacht? Antwort auf alle Fragen bekommen Sie bei einem Besuch.

Die dänische Westküste im Mittelalter

Im „Ribe Wikinger- und Mittelalterzentrum“ kann man erfahren, welche Bedeutung die Wikinger in Dänemark hatten und wie sie gelebt haben. Wie das Mittelalter das Land prägte, kann man in der Erlebnishalle sehen. Hier findet man beispielsweise eine lebensechte Szenerie aus dem Jahr 800 oder sieht neben einem Wikingerschiff in Echtgröße das tägliche Treiben in einem Dorf. Bis zum Jahr 1536 reichte das Mittelalter in Dänemark. Zu diesem Zeitpunkt nahm der Protestantismus Einzug.

Die Ausstellungen des Holstebro Museum ist eine Sammlung von Fundstücken des Lebens und Arbeitens von der Wikingerzeit bis heute. Außer dem gibt es Ausstellungen mit wechselnden Themen.

Die dänischen Dynastien erlangten große Bedeutung und hinterließen Burgen und Schlösser verschiedenster Bauart. Noch heute bewohnt, ist das Schloss Schackenborg, das die Residenz von Prinz Joachim ist. Burg Spottrup gilt als Juwel in Salling. Die Angebote, die in der Wasserburg von Bogenschießen bis zu Konzerten reichen, machen das ursprünglich zur Verteidigung erbaute Gemäuer, richtig lebendig.

Museen an der dänischen Westküste

Herning bietet gleich sechs Museen, die sich verschiedenen Themen widmen. So hatte die Textilindustrie eine Zeit lang große Bedeutung, die im „Textilmuseum“ dargestellt wird. Das „Museum für zeitgenössische Kunst“ zeigt eine feste Sammlung und wechselnde Ausstellungen. Weitere Museen in Herning sind das lokalhistorische „Blichermuseum“, das „Klosterlund Museum und Naturzentrum“ und das „Vester Palsgard Waldmuseum“.

In Esbjerg vermittelt das lokalhistorische Museum in einer Ausstellung das Bild der Stadt zwischen 1900 und 1950, innerhalb der Vorgeschichtsausstellung sind die archäologischen Funde aus der Gegend um Esbjerg zu sehen, nicht nur Bernstein, sondern auch wunderschöne Figuren aus dem alten Harz der Bäume zeigt die Bernsteinabteilung und zu guter letzt kann man noch den historischen Wasserturm besteigen und sich so ein Bild der Stadt von oben machen.

Ganz lebendig wird die Geschichte im Freilichtmuseum „Hjerl Hede“ bei Struer. Hier hat man ein Dorf mit Windmühle und allem, was dazugehört als Freilichtmuseum wiedererbaut. Für Kinder eine besondere Freude der historische und der moderne Spielplatz.

In Norre Havrig erwartet Sie der preisgekrönte Hof „Abelines Gard“. Er ist so eingerichtet, wie das von 1854 - 71 üblich war und man fühlt sich, als würde der Strandhauptmann gleich eintreten. Im Sommer gibt es hier viele Veranstaltungen, wie Wolle spinnen und Bernstein schleifen.

Die dänische Westküste war seit jeher ein gefährliches Fahrwasser und wurde dennoch viel dazu genutzt Waren zu verschiffen, als Fährverbindung oder zum Fischen. Das „Strandingsmuseum“ südlich von Thorsminde zeigt die dramatische Geschichte des Untergangs der Linienschiffe „St. Georg und Defence“ und das damit verbundene Leben, das immer mit Hoffen und Bangen verknüpft war.

Das „Fischerei- und Seefahrtsmuseum“ in Esbjerg kümmert sich um jüngere Museumsbesucher. Hier kann man die niedlichen Robben sehen aber auch viele Arten an Fischen. Führungen machen das Leben der Wasserkreaturen anschaulich.

In der Nähe des Ortes Aars befindet sich das „Westhimmerlandmuseum“. Auch hier spürt man der Geschichte der dänischen Westküste von den Vorzeiten bis heute nach.

Musik, klassisch und poppig

Dänemark hat eine lebendige Musikszene. Vor allem im Sommer gibt es an der dänischen Westküste überall Festivals verschiedener Größe und mit bekannteren oder regionalen Bands. In den größeren Städten, wie Lemvig, Holstebro oder Hanstholm gibt es auch viele Musikkneipen oder Diskotheken, wo man gemütlich nebenher ein Bier trinken oder richtig gut tanzen kann. Ganz vom Süden der dänischen Westküste geht fast schon eine Bewegung aus: immer mehr Musiker möchten auf dem einmaligen „Tondern-Festival“ in der kleinen Stadt nahe der deutsch-dänischen Grenze teilnehmen. Es findet Ende August statt und wird von 2000 Freiwilligen der Stadt Tønder organisiert.

Klassische Musik spielt ebenfalls eine große Rolle an der dänischen Westküste. Im „Holstebro Musikteatret“ werden Opern und Operetten aufgeführt und an vielen Orten werden klassische Konzerte gegeben.


 


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